20170109

GruberstraßenTram - auf ebener Erd!

 

 

Eine erfreuliche Entwicklung für Linz ist der Entschluss, eine zweite Straßenbahnlinie, parallel zur stark frequentierten bestehenden Linie durch die Landstraße, zu errichten. An dieser Entwicklung, für die sicherlich mit maßgebend, die geradezu fahrlässige Errichtung eines künstlichen Flaschenhalses, in Form eines Tunnels am verkehrsstärksten Knoten unter dem Hauptbahnhof, unter gleichzeitiger Demontage der oberirdischen Bestandsstrecke als abkürzende Ausweichroute, ist, wäre kaum etwas zu bemängeln, würde die Stadt nicht alles daran setzen, diese Linie fast durchgehend wiederum als Tunnel auszuführen!

 

Eine unterirdische Linienführung ist für das betreffende städtische Entwicklungsgebiet völlig ungeeignet. Es entstehen unangenehme und umständliche Erschließungswege, analog der Personenunterführungen, die man andernorts im Stadtgebiet wiederholt aufzulassen ankündigt, und überdies Kosten in Bau und Erhaltung(!), die eine äußerst wichtige Entwicklung, sinnlos zu schwächen drohen.

 

Linz ignoriert, dass die Straßenbahn längst wieder in seiner urbanen Qualität erkannt wurde und bindet Ressourcen in Pseudo-U-Bahnen, anstatt die Trümpfe der Straßenbahn in der Fläche wirken zu lassen!

 

Als Veranschaulichung für die Potenziale einer Tram im Stadtbild und als Impuls und Anreiz für das Interesse von Öffentlichkeit und Wirtschaft (Aus der Tram wird man gesehen, in der U-Bahn sieht man Tunnels!) habe ich einige Bildmontagen erstellt, die auf einfache Art die Qualitäten der Tram da zeigen, wo sie hingehört: Auf'd ebene Erd'!



© Fotos und Fotomontagen: H. Pöschl

 

Um die Potenziale dieses wichtigen Projekts auf breiter Ebene aufzuzeigen, wird dieses Projekt in Kooperation mit der Initiative 'Verkehrswende Jetzt!' weiterbetrieben.

 

UnterstützerInnen sind jederzeit willkommen!

www.verkehrswende-jetzt.at